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Die Makro-Saison 2016
01.06.2016 - Lindenschwärmer...
So, nun kommt es doch noch zum ersten Eintrag in diesem Jahr - ich hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet.
Aber an diesem Motiv konnte ich beim besten Willen nicht vorbei gehen, ohne es auf meinen Chip zu
verewigen. Vor allem, weil es direkt am Stamm
einer der Winterlinden auf dem Parkplatz vor unserem Haus saß.
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 | Mimas tiliae - Lindenschwärmer |  |
XNr. 2016.3445kl_r | 100 % | ![3445kl_r]() | Mimas tiliae Lindenschwärmer | 100mm; F/8; 1/125s; ISO 200
Canon EOS 50D |
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Also schnell wieder rein und die Kamera geholt, denn ich wollte meine erste Begegnung mit einem
Lindenschwärmer unbedingt fotografisch festhalten.
Trotz seiner relativen Häufigkeit war mir dieser wunderschöne Falter bis dato noch nie über den Weg geflogen. Wahrscheinlich
weil sich die Tiere in ihrem sehr kurzen Dasein als fertiger Schmetterling meist in den oberen Regionen
der Bäume aufhalten.
Mein Exemplar machte den Anschein, als wäre es gerade erst frisch geschlüpft.
Das würde zumindest seinen Aufenthaltsort erklären, denn für die Verpuppung kriechen die
fettgefressenen Raupen im Herbst den Stamm "ihres" Baumes hinab und verpuppen sich mehr oder weniger
in dessen direkter Nähe, in Grasbüscheln, altem Laub oder manchmal auch in der Erde.
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Neben Linden ernähren sich die Raupen hauptsächlich von Erlen und Ulmen, aber auch viele weitere
Laubbaumarten können den Tieren als Nahrungsgrundlage dienen. Der fertige, bis zu 8 cm große Schmetterling hingegen, nimmt,
aufgrund seines zurückgebildeten Saugrüssels, überhaupt keine Nahrung mehr auf.
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02.06.2016 - Schwarzer Habicht...
"Angefixt" von der gestrigen Begegnung, aber ohne den wirklichen Vorsatz etwas zu entdecken, spazierte ich heute mit meinem Sohn ein wenig
in der näheren Umgebung herum und beschloss dabei seit langem mal wieder dem Schonungsberg
einen kurzen Besuch abzustatten.
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 | Dioctria atricapilla - Schwarze Habichtsfliege ♂ |  |
XNr. 2016.3595_98kl_r | 100 % | ![3595_98kl_r]() | Dioctria atricapilla Schwarze Habichtsfliege ♂ | 100mm; F/8 (DFF); 1/3s; ISO 200
Canon EOS 50D |
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Was für eine grandiose Idee! Denn kaum zwei Minuten vor Ort entdeckte ich mit Hilfe meines Raubfliegen-Spähblicks
schon einige kleine verdächtige schwarze Objekte rund um das alte Gefallenendenkmal in typischer Manier herumfliegen.
Bei näherer Betrachtung war mir sofort klar, daß ich endlich die Schwarze Habichtsfliege
aufspüren konnte.
Denn obwohl die Art in Deutschland weit verbreitet und auch recht häufig ist,
habe ich sie, wahrscheinlich aufgrund ihrer doch recht kurzen Flugzeit von Mitte Mai bis Mitte Juni, bisher
noch nicht aufstöbern können. Wahrschlich war ich immer nur zur falschen Zeit am falschen Ort.
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07.06.2016 - Karminroter Mörder...
Nach fast einem Jahr wurde es heute mal wieder Zeit der Schönower Heide einen
Besuch abzustatten, zumal wir uns inzwischen mitten in der Raubfliegensaison befinden und
man dieses Fleckchen Erde nördlich von Berlin durchaus als Eldorado dieser kleinen fliegenden
Räuber bezeichnen könnte.
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 | Choerades gilva - Karminrote Mordfliege ♂ |  |
XNr. 2016.3970_77bkl_r | 100 % | ![3970_77bkl_r]() | Choerades gilva Karminrote Mordfliege ♂ | 100mm; F/9 (DFF); 1/2s; ISO 400
Canon EOS 50D |
Gesehen habe ich in diesem Durcheinander jedenfalls fast
kein Krabbeltier und das, wo es ansonsten hier nur so von ihnen wimmelt.
Als dann schließlich noch ein Gewitter
aufzog, hatte ich die Schn... voll und begab mich mies gelaunt wieder Richtung
Auto, als ich auf einmal ein paar Meter neben dem Weg doch noch etwas erspähte.
Und was ich dann sah, hellte mein Gemüt schlagartig wieder auf. Da saß
doch tatsächlich eine Karminrote Mordfliege herum und wartete auf
fliegende Beute. Ich konnte mein Glück kaum fassen...
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Doch was war das? Wo waren denn die großen offenen Sandflächen geblieben und wo die Heideflecken
mit den vereinzelten kleinen Kiefern? Nichts davon war mehr da, stattdessen alles großflächig
mit Bergen von Stämmen, Ästen und Zweigen bedeckt!
Scheinbar hatte irgendeine Behörde die
Fällung sämtlicher Kiefern im Gebiet angeordnet. Ansich nichts Schlimmes und eine für die Erhaltung
einer derartigen Landschaft durchaus angebrachte Pflegemaßnahme. Aber warum räumt denn niemand
das ganze Zeug weg? Ein gruseliger Anblick, denn vermutlich stellt das für die meisten hier normalerweise
ansässigen Spinnen und Insekten durchaus ein Problem dar.
 | Choerades gilva - Karminrote Mordfliege ♂ |  |
XNr. 2016.3953_57kl_r | 100 % | ![3953_57kl_r]() | Choerades gilva Karminrote Mordfliege ♂ | 100mm; F/11 (DFF); 1/1s; ISO 400
Canon EOS 50D |
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Diese Art fehlte mir noch in meiner Raubfliegen-Galerie, was aber eigentlich auch kein Wunder ist,
denn so viele Nachweise des hübschen Räubers gibt es in Deutschland bisher nicht. Scheinbar bevorzugt
die Fliege aber unter anderem Holzschläge. Sollte das Kiefern-Chaos am Ende also doch noch
etwas Gutes gebracht haben?
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Nachtrag
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 | Laphria flava - Gelbe Mordfliege ♂ |  |
XNr. 2016.3764kl_r | 100 % | ![3764kl_r]() | Laphria flava Gelbe Mordfliege ♂ | 100mm; F/7.1; 1/100s; ISO 200
Canon EOS 50D |
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Beim Ausmisten meines Fotoarchives habe ich noch eine weitere Aufnahme von diesem Tag gefunden, die meiner Ansicht nach recht
zeigenswert ist. Das Interessante daran ist für mich, außer der hier fotografierten Gelben Mordfliege, vor allem die
Wirkung des Fotos. Denn trotz Blende 7.1 macht das Bild viel eher den tollen Eindruck einer weit geöffneten Blende mit sehr wenig Schärfentiefe -
bis auf dem Motiv natürlich.
Ein paar Infos zur Art gibt es in einem meiner Beiträge zu einem früheren Ausflug
in die Schönower Heide. Denn wenn man zur richtigen Zeit hier ist, trifft man diese Tiere mit hoher Wahrscheinlichkeit jedes Jahr aufs Neue in großer Anzahl an.
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27.06.2016 - Endlich der Beweis...
Über mein heutiges Fotomotiv habe ich mich besonders gefreut, denn es ist mir
vor 3 Jahren schon einmal auf der selben Wiese über den Weg geflogen.
Damals hatte ich allerdings keine Kamera dabei und war mir, aufgrund der Kürze der Begegnung,
am Ende gar nicht mehr so sicher, ob es sich wirklich um das gehandelt
hat, für welches ich es gehalten habe. Nun aber der Beweis...
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 | Lycaena alciphron - Violetter Feuerfalter ♂ |  |
XNr. 2016.4841_48kl_r | 100 % | ![4841_48kl_r]() | Lycaena alciphron Violetter Feuerfalter ♂ | 100mm; F/5.6 (DFF); 1/100s; ISO 400
Canon EOS 50D |
Und selbst der Roten Liste von Brandenburg kann man entnehmen, daß sich der hübsche Falter
auch hier im märkischen Flachland wohlzufühlen scheint. In ihr wird er als Liebhaber von extensiv genutzten Mähwiesen und
Trockenrasen geführt und ebenfalls als stark gefährdet eingestuft.
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In den Püttbergen kommt tatsächlich der Violette Feuerfalter
vor. Die Art steht in Deutschland auf der Roten Liste und gilt als stark gefährdet. Laut einschlägiger Literatur
handelt es sich zwar eher um einen Schmetterling der montanen Lagen von 500-900 m, daß scheint mein Motiv aber
eher weniger zu stören.
 | Lycaena alciphron - Violetter Feuerfalter ♂ |  |
XNr. 2016.4825_28kl_r | 100 % | ![4825_28kl_r]() | Lycaena alciphron Violetter Feuerfalter ♂ | 100mm; F/8 (DFF); 1/50s; ISO 400
Canon EOS 50D |
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Die Raupen des Violetten Feuerfalters ernähren sich monophag von Ampfer-Arten, wie Rumex acetosa oder
Rumex acetosella. Zumindest an Letztem mangelt es in den Püttbergen nicht. Man darf also hoffen, daß dieser schillernde
Flattermann hier auch in den nächsten Jahren eine Heimat findet.
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03.08.2016 - Die nicht blaue Blaue...
So, nun ist es tatsächlich passiert. Wir sind umgezogen und meine heiß geliebten Püttberge liegen nicht
mehr direkt vor meiner Haustür, sondern sage und schreibe 2,6 km von meinem Schreibtisch entfernt. Ob ich das auf Dauer
überlebe? Naja, dafür haben wir jetzt - als Ausgleich sozusagen - den Müggelsee direkt vor unserer Nase.
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 | Platycnemis pennipes - Blaue Federlibelle ♀ |  |
XNr. 2016.5718_22kl_r | 100 % | ![5718_22kl_r]() | Platycnemis pennipes Blaue Federlibelle ♀ | 100mm; F/3.2 (DFF); 1/25s; ISO 400
Canon EOS 50D |
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...und mit ihm natürlich die Möglichkeit auch mal das eine oder andere Insekt vor die Linse zu bekommen, welches sich lieber
in Wassernähe anstatt in einer Binnendüne aufhält.
Und gleich heute, in unserem Garten, mit der Blauen Federlibelle,
der erste Treffer!
Das möchte man jedenfalls meinen - aber weit gefehlt - denn zumindest diese Libellenart habe ich auch schon
mehrfach in den Püttbergen angetroffen. Warum waren wir jetzt gleich noch mal hierher gezogen?
Schön anzuschauen war dieser filigrane kleine Räuber aber natürlich trotzdem und ein Foto mußte auf jeden Fall auch sein, wenn
er sich schon so fotogen direkt vor meine Nase setzt.
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Interessant zu erwähnen wäre noch, daß es sich bei meinem Motiv um ein noch sehr junges Weibchen handelt. Die blaue
Färbung, die der Libelle ja ihren Namen gibt, ist hier noch nicht ausgeprägt. Die Libelle wird sich erst im Laufe der nächsten Tage
umfärben. Weitere Infos zur Art gibt es in meinen Beiträgen von 2011 - hier
und hier. Vielen Dank an
Andreas Th. Hein für die Bestätigung
meiner Bestimmung.
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23.08.2016 - Wacholder-Randwanze...
Ehe die nähere Umgebung erkundet wird, heißt es natürlich erst einmal den eigenen Garten auf kleine und
große Krabbler zu untersuchen. Heute war dafür mal etwas Zeit und siehe da, schon findet sich eine Wanzenart, die
mir bisher noch nicht unter die Augen gekommen ist.
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Naja, eigentlich fand ich zunächst eine Wanzen-Nymphe im letzten Stadium vor der Häutung zum adulten Insekt,
die ich spontan für eine Braune Randwanze hielt. Ansich nichts ausergewöhnliches, wenn mir nicht ein paar
Minuten später das besagte, für mich äußerst ungewöhnlich aussehende, Imago dazu begegnet wäre.
Eine kurze Internetrecherche später hatte ich die Verdächtige identifiziert. Es handelte sich um eine
Wacholder-Randwanze, eine Art, die ihre eigentliche Heimat im Mittelmeerraum hat.
Kein Wunder also, daß
ich sie bisher noch nie gesehen hatte.
 | Gonocerus juniperi - Wacholder-Randwanze |  |
XNr. 2016.6764_67kl_r | 100 % | ![6764_67kl_r]() | Gonocerus juniperi Wacholder-Randwanze | 100mm; F/5.6 (DFF); 1/6s; ISO 400
Canon EOS 50D |
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 | Gonocerus juniperi - Wacholder-Randwanze (Nymphe) |  |
XNr. 2016.6744_50kl_r | 100 % | ![6744_50kl_r]() | Gonocerus juniperi Wacholder-Randwanze (Nymphe) | 100mm; F/5.6 (DFF); 1/20s; ISO 400
Canon EOS 50D |
Neuerdings befindet sie sich aber bei uns in Mitteleuropa in Ausbreitung
- wie so viele wärmeliebende Arten. Wo sie laut Artenliste im Jahre 2003 noch nicht mal für Berlin gemeldet war,
scheint sie inzwischen, laut Aussagen von Jürgen Deckert vom Naturkundemuseum, ein häufiger Gast in den hiesigen
Gärten zu sein.
Dabei hat sie wohl in den unzähligen Lebensbäumen und Scheinzypressen der deutschen Gärten und Grünanlagen einen
adäquaten Ersatz für ihre natürliche Nahrungspflanze, den Wacholder, gefunden.
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Auch unser Garten wird, dank des "Vorgärtners", von einer Menge dieser Gehölze bevölkert. Es dürfte also
gewährleistet sein, daß mir diese hübsche Wanze wohl auch in den nächsten Jahren noch das eine oder andere Mal über den Weg
läuft.
Da ich mir nicht ganz sicher war, ob es sich bei Nymphe und Imago um die selbe Art handelt, möchte ich mich hiermit
bei
Jürgen Deckert für
die Bestätigung meiner Vermutung bedanken. Zwei Arten aus der selben Gattung im gleichen Tuja-Gebüsch wären allerdings
schon recht ungewöhnlich gewesen.
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02.09.2016 - Noch ein Einwanderer...
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 | Meconema meridionale - Südliche Eichenschrecke ♀ |  |
XNr. 2016.7179_81kl_r | 100 % | ![7179_81kl_r]() | Meconema meridionale Südliche Eichenschrecke ♀ | 100mm; F/7.1 (DFF); 1/50s; ISO 400
Canon EOS 50D |
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Da fragt man sich, warum man eigentlich in den Urlaub fährt, denn mein heutiger Fund, ist
genau wie mein letztes Fotomotiv, eine wärmeliebende Art, die inzwischen ihren Weg
aus Ihrer Heimat Südeuropa in mitteleuropäische Gefilde gefunden hat. Scheinbar ist die "Hecke"
unseres neuen Gartens ein Auffangbecken für ursprünglich mediterran verbreitete Arten :-)
Diesmal handelte es sich aber nicht um eine Wanze, sondern um eine Laubheuschrecke aus
der Unterordnung der Langfühlerschrecken. Letzteres stellt die Südliche Eichenschrecke
dann auch eindrucksvoll unter Beweis, denn die Fühlerlänge des Insektes übertrifft die
seines Körpers um mehr als das doppelte.
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Der deutsche Gattungsname "Eichenschrecke" hingegen täuscht ein wenig, denn die Schrecke ernährt sich keines Weges
pflanzlich von des Deutschen liebsten Baum, sondern bevorzugt rein
tierische Kost - wie Blattläuse, Raupen und andere kleine Insekten. Dabei geht sie ausschließlich nachts auf Jagd und
ruht tagsüber.
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 | Meconema meridionale - Südliche Eichenschrecke ♂ |  |
XNr. 2016.7205_08kl_r | 100 % | ![7205_08kl_r]() | Meconema meridionale Südliche Eichenschrecke ♂ | 100mm; F/6.3 (DFF); 1/50s; ISO 400
Canon EOS 50D |
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 | Meconema meridionale - Südliche Eichenschrecke ♀+♂ |  |
XNr. 2016.7341_48kl_r | 100 % | ![7341_48kl_r]() | Meconema meridionale Südliche Eichenschrecke ♀+♂ | 100mm; F/8 (DFF); 1/15s; ISO 400
Canon EOS 50D |
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Von der bei uns einheimischen Gemeinen Eichenschrecke unterscheidet sich die Art im Übrigen durch ihre stark
verkürzten Flügel, die sie flugunfähig machen. Wenn man nicht genau hinschaut, könnte man sogar fast meinen, daß es sich
bei den ausgewachsenen Tieren noch um Larven handelt.
Vielen Dank an
Florin Rutschmann für die Bestätigung meiner Bestimmung.
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19.09.2016 - Kuhfladen im Fokus...
Im Rahmen eines Familienausflugs in den Eberswalder Zoo hatte ich heute die Gelegenheit eine der größten
einheimischen Raubfliegen ganz aus der Nähe zu beobachten. Ein kleiner Abstecher
brachte uns auf eine unserem eigentlichen Ziel nahegelegene Kuhweide, wo uns auch schon kurz nach unserer Ankunft
gleich mehrere Expemplare der imposanten Hornissen-Raubfliege über den Weg flogen. Der Naturfotograf
Sebastian Hennigs
hatte mich vor ein paar Wochen auf diese Population hingewiesen, jedoch hatte ich so gut wie keine Hoffnung, die Tiere
dort auch in einer derartigen Menge vorzufinden.
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 | Asilus crabroniformis - Hornissen-Raubfliege ♀ |  |
XNr. 2016.623_43bkl_r | 100 % | ![623_43bkl_r]() | Asilus crabroniformis Hornissen-Raubfliege ♀ | 100mm; F/4 (DFF); 1/20s; ISO 400
Canon EOS 5D Mark IV |
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 | Asilus crabroniformis - Hornissen-Raubfliege ♂ |  |
XNr. 2016.520_30kl_r | 100 % | ![520_30kl_r]() | Asilus crabroniformis Hornissen-Raubfliege ♂ | 100mm; F/5.6 (DFF); 1/8s; ISO 1000
Canon EOS 5D Mark IV |
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Meine Sorge war auch nicht ganz unbegründet, denn die Art ist aufgrund ihrer speziellen Lebensraumansprüche in Deutschland inzwischen
sehr selten geworden. Sie bevorzugt nämlich trockene Sandböden mit kurzwüchsiger Vegetation, welche zudem noch beweidet sein müssen.
Letzteres liegt daran, daß sich die Larven
der Fliegen räuberisch von anderen Insektenlarven ernähren, deren Nahrungsgrundlage widerrum der Dung von Huftieren, speziell von Rindern,
darstellt.
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 | Asilus crabroniformis - Hornissen-Raubfliege ♀ |  |
XNr. 2016.698_06bkl_r | 100 % | ![698_06bkl_r]() | Asilus crabroniformis Hornissen-Raubfliege ♀ | 100mm; F/6.3 (DFF); 1/4s; ISO 400
Canon EOS 5D Mark IV |
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 | Asilus crabroniformis - Hornissen-Raubfliege ♂ |  |
XNr. 2016.0548_53kl_r | 100 % | ![0548_53kl_r]() | Asilus crabroniformis Hornissen-Raubfliege ♂ | 100mm; F/3.5 (DFF); 1/10s; ISO 400
Canon EOS 5D Mark IV |
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 | Asilus crabroniformis - Hornissen-Raubfliege ♀ |  |
XNr. 2016.593_601kl_r | 100 % | ![593_601kl_r]() | Asilus crabroniformis Hornissen-Raubfliege ♀ | 100mm; F/4 (DFF); 1/15s; ISO 400
Canon EOS 5D Mark IV |
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 | Asilus crabroniformis - Hornissen-Raubfliege ♂ |  |
XNr. 2016.576_83kl_r | 100 % | ![576_83kl_r]() | Asilus crabroniformis Hornissen-Raubfliege ♂ | 100mm; F/2.8 (DFF); 1/20s; ISO 400
Canon EOS 5D Mark IV |
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Nun gibt es zwar im märkischen Sand noch genügend derartige Kuhweiden, jedoch fehlt, durch die großzügige Behandlung unserer
Nutztiere mit Medikamenten gegen Parasiten, die in deren Kot oft noch nicht abgebaut sind, meist jegliches koprophage Leben im Dung
und damit auch die Nahrungsgrundlage der Fliegenlarven.
Umso größer meine Freude, hier einen derartig intakten Lebensraum vorzufinden. Bleibt zu hoffen, daß das auch in Zukunft so
bleibt und die Population in dieser Größe überlebt oder sich vielleicht sogar weiter ausbreitet.
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