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Urlaub auf Kos 2023
23.10. - 30.10.2023 - Mal wieder Kos...
Fast 10 Jahre ist es nun schon her, dass wir das erste Mal die sonnenverwöhnte Insel Kos in der östlichen Ägäis besuchten. Es wurde also
höchste Zeit für einen erneuten Besuch - vor allem auch, weil Ende Oktober nicht mehr so viele andere wettersichere Ziele am Mittelmeer
verfügbar sind.
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Schrecken
Neben einem noch warmen Meer zum Baden war der Vorteil dieses sehr späten Zeitpunktes im Jahr
auch das Vorhandensein vieler adulter Heuschrecken. Beides ist für unseren Sohnemann inzwischen
gleichwichtig, Letzteres fast schon wichtiger.
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Schön an Kos ist auch, dass die Nähe zur Türkei dazu führt, dass hier auf der Insel auch einige Arten vorkommen, die ihr Hauptverbreitungsgebiet
viel östlicher haben.
Die zwei durch uns aufgespürten Acrotylus-Arten sind jedoch fast im gesamten Mittelmeerraum verbreitet.
| Acrotylus longipes - Gelbflügelige Ödlandschrecke ♀ | |
XNr. 2023.6977bkl_r | 100 % | | Acrotylus longipes Gelbflügelige Ödlandschrecke ♀ | 150mm; F/6.3; 1/320s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
Die Schlanke Ödlandschrecke hingegen, kommt in vielerlei trockenen, meist vegetationsarmen Habitaten vor. Hier auf der Insel
begegnete uns die Art an offenen, felsigen Standorten in den Bergen, auf Schotterflächen entlang von Straßen und Wegen und auch direkt am Strand.
| Acrotylus patruelis - Schlanke Ödlandschrecke ♂ | |
XNr. 2023.6846kl_r | 100 % | | Acrotylus patruelis Schlanke Ödlandschrecke ♂ | 150mm; F/9; 1/320s; ISO 200
Canon EOS 5D Mark IV |
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| Acrotylus longipes - Gelbflügelige Ödlandschrecke ♂ | |
XNr. 2023.6971kl_r | 100 % | | Acrotylus longipes Gelbflügelige Ödlandschrecke ♂ | 150mm; F/9; 1/250s; ISO 125
Canon EOS 5D Mark IV |
Dabei ist die
Gelbflügelige Ödlandschrecke durch ihre Vorliebe für küstennahe Dünenbereiche deutlich seltener zu finden -
vor allem, weil derartige Biotope auch am Mittelmeer immer seltener werden. Lang suchen brauchten wir trotzdem nicht, da der
Sohnemann den Fundort vorab gut recherchiert hatte.
| Acrotylus patruelis - Schlanke Ödlandschrecke ♀ | |
XNr. 2023.6837kl_r | 100 % | | Acrotylus patruelis Schlanke Ödlandschrecke ♀ | 150mm; F/5.6; 1/400s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
Beide Arten lassen sich recht einfach voneinander unterscheiden - jedoch nur im Flug beziehungsweise mit ausgebreiteten Flügeln.
Während die Erste, wie ihr deutscher Name schon verrät,
gelbliche Hinterflügel aufweist, fällt Letztere bei jedem Hüpfer sofort durch ihre knallroten Flügel auf.
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| Sphingonotus sp. - Sandschrecke ♂ | |
XNr. 2023.7273kl_r | 100 % | | Sphingonotus sp. Sandschrecke ♂ | 150mm; F/8; 1/320s; ISO 400
Canon EOS 5D Mark IV |
Griechenland ist bezüglich Sandschrecken leider bisher nicht so gut erforscht und bei der auf Kos und Rhodos
endemischen Art Sphingonotus crivellarii ist der taxonomische Status unklar.
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In einem kleinen, küstennahen Dünengebiet begegnete uns ein Vertreter der Gattung Sphingonotus. Genau, wie
auf Rhodos im letzten Jahr, ist aber
auch diesmal wohl keine Zuordnung bis zur Art möglich.
| Sphingonotus sp. - Sandschrecke ♀ | |
XNr. 2023.7243kl_r | 100 % | | Sphingonotus sp. Sandschrecke ♀ | 150mm; F/8; 1/320s; ISO 320
Canon EOS 5D Mark IV |
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Keinerlei Unklarheiten gab es bei der Bestimmung der einzigen zwei griechischen Vertreter der Gattung Aiolopus,
die uns gleich beide am Alikes Salzsee über den Weg sprangen.
| Aiolopus strepens - Braune Strandschrecke ♂ | |
XNr. 2023.7345bkl_r | 100 % | | Aiolopus strepens Braune Strandschrecke ♂ | 150mm; F/9; 1/250s; ISO 160
Canon EOS 5D Mark IV |
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| Aiolopus strepens - Braune Strandschrecke ♀ | |
XNr. 2023.7336kl_r | 100 % | | Aiolopus strepens Braune Strandschrecke ♀ | 150mm; F/9; 1/250s; ISO 125
Canon EOS 5D Mark IV |
Während die Braune Strandschrecke ausschließlich an den feuchteren, offenen Uferzonen anzutreffen
war, begegnete uns die Grüne Strandschrecke im trockneren aber vegetationsreichen Hinterland des Sees.
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| Aiolopus thalassinus - Grüne Strandschrecke ♂ | |
XNr. 2023.7513kl_r | 100 % | | Aiolopus thalassinus Grüne Strandschrecke ♂ | 150mm; F/6.3; 1/320s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
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| Aiolopus thalassinus - Grüne Strandschrecke ♀ | |
XNr. 2023.7499kl_r | 100 % | | Aiolopus thalassinus Grüne Strandschrecke ♀ | 150mm; F/6.3; 1/320s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
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Beiden Arten gemeinsam ist ihr Verhalten. Sie verlassen sich sehr lange auf ihre gute Tarnung und ergreifen erst im letzten Moment die Flucht. Das heißt,
man muss schon fast auf sie drauftreten, ehe sie davonfliegen - dann aber meist gleich mehrere Meter. Bei gefühlten 60 Grad in der Sonne hatten wir daher viel Spaß!
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| Locusta migratoria - Europäische Wanderheuschrecke ♂ | |
XNr. 2023.7822kl_r | 100 % | | Locusta migratoria Europäische Wanderheuschrecke ♂ | 150mm; F/4.5; 1/500s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
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Am selben Fundort und mit einem ähnlichen Verhalten, nur mit Flügen von gleich über 20 Metern, konnten
wir endlich auch die Europäische Wanderheuschrecke beobachten.
Leider kam aber zum irren Flugvermögen, der mit bis zu 6 cm Körpergröße wirklich riesigen Tiere, noch dazu, dass sie sich nach der Landung oft in
das dichteste und meist stacheligste Binsengebüsch vor Ort verkrochen und daraus nie wieder auftauchten.
So brauchte es auch mindestens eine Stunde, bevor ich überhaupt mal ein ordentliches Foto machen
konnte.
Die Art ist rund ums Mittelmeer weit verbreitet. Außerdem weist sie ein ausgeprägtes Wanderverhalten auf und kann, in großer Zahl auftretend,
auch landwirtschaftliche Schäden verursachen. Noch im Mittelalter wurden derartige Schwärme sogar aus Deutschland gemeldet. Heute gilt die Art bei uns als ausgestorben.
| Locusta migratoria - Europäische Wanderheuschrecke ♀ | |
XNr. 2023.07396kl_r | 100 % | | Locusta migratoria Europäische Wanderheuschrecke ♀ | 150mm; F/8; 1/320s; ISO 125
Canon EOS 5D Mark IV |
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Mit 1,5 cm Körpergröße deutlich kleiner, kommt der Rhodische Macchien-Grashüpfer daher. Die auf den Inseln Rhodos, Kos und Kalymnos endemische,
flugunfähige Art begegnete uns bereits letztes Jahr auf Rhodos.
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| Pezotettix lagoi - Rhodischer Macchien-Grashüpfer ♀ | |
XNr. 2023.7181_82kl_r | 100 % | | Pezotettix lagoi Rhodischer Macchien-Grashüpfer ♀ | 150mm; F/11 (DFF); 1/250s; ISO 500
Canon EOS 5D Mark IV |
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| Pezotettix lagoi - Rhodischer Macchien-Grashüpfer ♂ | |
XNr. 2023.7739_40kl_r | 100 % | | Pezotettix lagoi Rhodischer Macchien-Grashüpfer ♂ | 150mm; F/8 (DFF); 1/250s; ISO 2500
Canon EOS 5D Mark IV |
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| Dociostaurus jagoi - Jagos Kreuzschrecke ♀ | |
XNr. 2023.7716_17kl_r | 100 % | | Dociostaurus jagoi Jagos Kreuzschrecke ♀ | 150mm; F/6.3 (DFF); 1/320s; ISO 640
Canon EOS 5D Mark IV |
Die bis zu 3,5 cm große Schrecke bevorzugt warme, trockene Habitate mit wenig Vegetation. Wir begegneten ihr in den Bergen der Insel
bei Zia, wo gleich dutzende der kleinen Hüpfer auf einer nur spärlich mit Moos bewachsenen, höchstens 10 m² großen Schotterfläche umhersprangen.
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Auch der nächste Hüpfer ist uns bereits am Mittelmeer über den Weg gesprungen - allerdings
viel weiter westlich, auf Sardinien.
Während wir damals nur ein Einzelexemplar
von Jagos Kreuzschrecke beobachten
konnten, spürten wir diesmal gleich eine größere Population der Tiere auf.
| Dociostaurus jagoi - Jagos Kreuzschrecke ♂ | |
XNr. 2023.7713kl_r | 100 % | | Dociostaurus jagoi Jagos Kreuzschrecke ♂ | 150mm; F/6.3; 1/250s; ISO 640
Canon EOS 5D Mark IV |
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| Oecanthus dulcisonans - Großes Weinhähnchen ♂ | |
XNr. 2023.07635kl_r | 100 % | | Oecanthus dulcisonans Großes Weinhähnchen ♂ | 150mm; F/11; 1/250s; ISO 2000
Canon EOS 5D Mark IV |
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Nun folgt noch der letzte Schrecken-Fund. Dieser ist allerdings etwas Besonderes, denn das Große Weinhähnchen
wurde bisher noch nicht auf Kos nachgewiesen und weist auch in ganz Griechenland nur ein paar wenige Funde auf.
Wir fanden eine ganze Population in unserer Hotelanlage direkt an der Küste. Der Sohnemann hörte
den markanten, sehr langen und vor allem unterbrechungsfrei vorgetragenen Gesang der Tiere gleich am ersten Abend als die Dämmerung einsetzte
in den Oleander-Hecken direkt neben der Strandbar.
Allerdings waren mehrere Begehungen mit Stirnlampe an den folgenden Tagen notwendig, um wenigstens eins der Tiere aufzuspüren.
Ich bin gespannt, ob "jemand" einen Neunachweis zu diesem außergewöhnlichen Fund schreibt ;-)
| Oecanthus dulcisonans - Großes Weinhähnchen ♂ | |
XNr. 2023.7626kl_r | 100 % | | Oecanthus dulcisonans Großes Weinhähnchen ♂ | 150mm; F/11; 1/250s; ISO 2000
Canon EOS 5D Mark IV |
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Die Art kommt rund ums Mittelmeer vor, allerdings nur punktuell. Neben Nordafrika und der Türkei findet man sie
im Süden der Iberischen Halbinsel, auf Sizilien, Malta und Zypern, sowie im östlichen Griechenland.
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Nicht ganz so anspruchsvoll was das Klima angeht, aber auch eine Liebhaberin der wärmeren
Gefilde und in der Größe recht ähnlich, ist die Mittelmeer-Gottesanbeterin.
Wie es ihr Name schon sagt, ist diese Fangschrecke im gesamten mediterranen Raum weit
verbreitet. Verwunderlich nur, dass sie mir bis dato nur ein einziges
weiteres Mal am
Mittelmeer begegnet ist - damals allerdings in schickem Grau,
statt wie hier in Grün.
Darüber hinaus kommt die Art bis nach Westasien vor und wurde in Amerika vom Menschen eingeschleppt.
| Iris oratoria - Mittelmeer-Gottesanbeterin ♀ | |
XNr. 2023.7455kl_r | 100 % | | Iris oratoria Mittelmeer-Gottesanbeterin ♀ | 150mm; F/7.1; 1/250s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
Ihr bevorzugter Lebensraum sind warme und trockene Gebüsche, wo man sie meist in der höheren
Vegetation findet. Unser trächtiges, weibliches Exemplar turnte am Rand der Schilfzone des Alikes
Salzsees in einem Doldenblütler herum.
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| Iris oratoria - Mittelmeer-Gottesanbeterin ♀ | |
XNr. 2023.7480kl_r | 100 % | | Iris oratoria Mittelmeer-Gottesanbeterin ♀ | 150mm; F/8; 1/250s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
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| Spilostethus pandurus - Pandur ♀ + ♂ | |
XNr. 2023.6829kl_r | 100 % | | Spilostethus pandurus Pandur ♀ + ♂ | 150mm; F/7.1; 1/400s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
In Sachen Schmetterlinge sah es aufgrund der späten Jahreszeit nicht ganz so
gut aus. Lediglich zwei Arten kamen mir vor die Linse.
Zunächst war da der Mittelmeer Waldportier. Die recht großen Falter saßen sehr
häufig im Schatten der Mittagssonne auf Felsen oder an Baumstämmen herum und
flüchteten meist schon beim geringsten Annäherungsversuch - vorausgesetzt, man
entdeckte die gut getarnten Tiere überhaupt.
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Und weiter geht's mit einem Pärchen Wanzen mit dem seltsamen deutschen Namen Pandur, die ich aus
der Ferne zunächst für die mir aus Mitteleuropa bekannten Ritterwanzen hielt. Diese Art ist jedoch wärmeliebender
und in Südeuropa und dem gesamten Mittelmeerraum verbreitet.
Der Name
stammt im Übrigen von einer Militäreinheit namens "Panduren", welche auch in Slowenien - dem Locus typicus der Art -
kämpften.
| Hipparchia senthes - Mittelmeer Waldportier | |
XNr. 2023.6823kl_r | 100 % | | Hipparchia senthes Mittelmeer Waldportier | 150mm; F/7.1; 1/250s; ISO 125
Canon EOS 5D Mark IV |
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| Danaus chrysippus - Kleiner Monarch | |
XNr. 2023.7425kl_r | 100 % | | Danaus chrysippus Kleiner Monarch | 150mm; F/8; 1/320s; ISO 160
Canon EOS 5D Mark IV |
| Danaus chrysippus - Kleiner Monarch | |
XNr. 2023.7441kl_r | 100 % | | Danaus chrysippus Kleiner Monarch | 150mm; F/8; 1/250s; ISO 160
Canon EOS 5D Mark IV |
| Danaus chrysippus - Kleiner Monarch | |
XNr. 2023.7416bkl_r | 100 % | | Danaus chrysippus Kleiner Monarch | 150mm; F/11; 1/250s; ISO 250
Canon EOS 5D Mark IV |
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Genauso häufig, aber fast nie irgendwo sitzend, begegnete uns der Kleine Monarch.
Die Falter flogen auch in der größten Hitze immer nur umher und machten maximal für eine Sekunde an
der einen oder anderen Blüte halt.
Die Art kommt in der Mittelmeerregion, in weiten Teilen Afrikas, in Süd-Asien sowie in Australien vor und
erreicht eine Flügelspannweite von bis zu 8 cm.
| Danaus chrysippus - Kleiner Monarch ♀ + ♂ | |
XNr. 2023.7799kl_r | 100 % | | Danaus chrysippus Kleiner Monarch ♀ + ♂ | 150mm; F/8; 1/320s; ISO 125
Canon EOS 5D Mark IV |
Die Raupen des Falters nehmen durch die Nahrung ungenießbare Alkaloide auf, die später auch den
adulten Schmetterling vor Fressfeinden schützen. Wir fanden die gefräßigen Tiere auf Cynanchum acutum.
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Die letzten Insekten im Portfolio steuert diesmal, und damit auch zum ersten Mal in seiner noch kurzen Natur-Fotografen-Karriere, mein
11-jähriger Sohn bei. Seine zwei wunderschönen Bilder eines Pärchens der rund ums Mittelmeer sehr häufigen Frühen Heidelibelle
bilden hiermit den Abschluss der Kos-Sechsbeiner.
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| Sympetrum fonscolombii - Frühe Heidelibelle ♀ | |
XNr. 2023.8909kl_r | 100 % | | Sympetrum fonscolombii Frühe Heidelibelle ♀ | 100mm; F/8; 1/1250s; ISO 400
Canon EOS 350D DIGITAL |
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| Sympetrum fonscolombii - Frühe Heidelibelle ♂ | |
XNr. 2023.8934kl_r | 100 % | | Sympetrum fonscolombii Frühe Heidelibelle ♂ | 100mm; F/8; 1/1250s; ISO 400
Canon EOS 350D DIGITAL |
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Ein paar Infos zur Art gibt es bei meinen Fotos aus Rhodos vom vorigen Jahr.
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Und der Rest...
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Der Rest startet mit zwei Reptilien, von denen wiederum das Europäische Schlangenauge
den Anfang machen soll.
Die sehr flinke, nur ca. 20 cm kleine Echse kommt in Europa in Bulgarien, Griechenland und der Türkei vor - hier
auf der Insel, wie auch auf Rhodos, in der Unterart macrodactylus.
| Stellagama stellio - Hardun | |
XNr. 2023.6858kl_r | 100 % | | Stellagama stellio Hardun | 150mm; F/6.3; 1/1000s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
Ein ähnliches Verbreitungsgebiet hat auch der Hardun. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger
wird dieser allerdings mit bis zu 40 cm Körperlänge deutlich größer.
Das sehr wärmeliebende Reptil bevorzugt felsige Habitate mit starker Sonneneinstrahlung. Hier auf Kos konnten
wir die Echsen häufig an Steinmauern und alten Gebäuderuinen beim Sonnenbad beobachten.
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| Ophisops elegans macrodactylus - Europäisches Schlangenauge | |
XNr. 2023.6877kl_r | 100 % | | Ophisops elegans macrodactylus Europäisches Schlangenauge | 150mm; F/7.1; 1/500s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
| Stellagama stellio - Hardun | |
XNr. 2023.6862kl_r | 100 % | | Stellagama stellio Hardun | 150mm; F/6.3; 1/640s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
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Den Abschluss machen nun noch drei botanische Schönheiten. Allesamt sind Herbstblüher und waren daher leider
auch das einzig Blühende in der ansonsten sehr verbrannten Vegetation um diese Jahreszeit.
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| Cyclamen hederifolium - Efeublättriges Alpenveilchen | |
XNr. 2023.7703_04kl_r | 100 % | | Cyclamen hederifolium Efeublättriges Alpenveilchen | 150mm; F/6.3 (DFF); 1/250s; ISO 125
Canon EOS 5D Mark IV |
In Mitteleuropa aufgrund ihrer Winterhärte auch als Gartenpflanze kultiviert, fanden wir das Efeublättrige Alpenveilchen
auf Kos an einigen Stellen in den Bergen der Insel. Von den namensgebenden Laubblättern war allerdings noch nichts
zu sehen, da sich diese erst nach dem Erscheinen der Blüten entwickeln.
Das hübsche Primelgewächs ist fast im gesamten Mittelmeerraum
wildwachsend zu finden. Es bevorzugt meist felsigen Untergrund in Wäldern oder Gebüschen.
| Muscari parviflorum - Kleinblütige Traubenhyazinthe | |
XNr. 2023.7524kl_r | 100 % | | Muscari parviflorum Kleinblütige Traubenhyazinthe | 150mm; F/6.3; 1/400s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
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| Cyclamen hederifolium - Efeublättriges Alpenveilchen | |
XNr. 2023.7695kl_r | 100 % | | Cyclamen hederifolium Efeublättriges Alpenveilchen | 150mm; F/11; 1/250s; ISO 4000
Canon EOS 5D Mark IV |
Auch die Kleinblütige Traubenhyazinthe ist rund ums Mittelmeer weit verbreitet. Als einzige von den ca. 70 Arten,
der inzwischen zur Familie der Spargelgewächse gehörenden Gattung, blüht sie im Herbst.
Wir fanden ein paar wenige Exemplare an einem ziemlich ruderalen
Strandabschnitt im Osten der Insel.
| Sternbergia lutea - Herbst-Goldbecher | |
XNr. 2023.6879kl_r | 100 % | | Sternbergia lutea Herbst-Goldbecher | 150mm; F/7.1; 1/320s; ISO 100
Canon EOS 5D Mark IV |
Zur Familie der Amaryllisgewächse gehört der Herbst-Goldbecher. Die von Südeuropa bis Zentralasien und Nordafrika
vorkommende Krokus-ähnliche Pflanze war mein botanisches Highlight des Urlaubs.
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Das war's auch schon wieder. Einen dritten Besuch werden wir Kos wohl so schnell nicht mehr abstatten. Dafür gibt es zu viele weitere griechische
Inseln, die wir noch nicht mit unserer Anwesenheit beglückt haben.
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